Wenn man durch die westlichen Industrieländer, aber auch durch die Länder des Globalen Süden reist, wird es immer offensichtlicher, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird und dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Wenn man sich mit den Büchern von Thomas Piketty beschäftigt, wird deutlich, dass dieses subjektive Gefühl auch tatsächlich der Realität entspricht. Die Ungleichheit hat seit den 1980er Jahren wieder zugenommen und insbesondere die unteren 30 Prozent der Gesellschaft haben nur wenig von dem erzielten Wirtschaftswachstum profitiert.
Rudolf Steiner hat zwischen 1917 und 1922 wichtige Gedanken zu gesellschaftlichen Fragen geäußert und zum Beispiel in seinem Nationalökonomischen Kurs drei verschiedenen Geldarten beschrieben, die in diesem Zusammenhang hilfreich sein können.
Ziel ist es, diese drei Geldarten in einem Gleichgewicht zu halten, und dafür zu sorgen, dass von allen drei Geldarten genug vorhanden ist.
Dies würde zu mehr Gleichheit und sozialem Frieden führen.
Im Unterricht können gesellschaftliche Themen wie Ungleichheit ausführlich behandelt werden und mögliche Handlungsmöglichkeiten mit den Schüler:innen herausgearbeitet werden.
Ausgabe 07-08/24
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