Eurythmie

Foto: Charlotte Fischer

Die Eurythmie ist eine der Bewegungskünste, die an der Waldorfschule unterrichtet wird. Anfang des 20. Jahrhunderts hat Rudolf Steiner die Eurythmie gemeinsam mit Marie von Sivers entwickelt. Diese versteht sich als Kunst, die in Sprache und Musik wirksame Gesetzmäßigkeiten und Beziehungen durch menschliche Bewegung, durch Gesten, Farben und Raumformen, sichtbar macht.
Steiner unterschied den Sportunterricht von der Eurythmie so: Sport geschehe aus einer „Forderung der Welt an den Menschen“. Der Mensch nutzt den ihn umgebenden Raum und stellt sich in seine Gesetzmäßigkeiten hinein. Hingegen, in der Eurythmie offenbare sich der Mensch aus seinem Inneren heraus, wie beim Sprechen. Deshalb wird Eurythmie auch sichtbare Sprache genannt.
Eurythmie lebt von der Energie der Gemeinschaft und der Spannung zum Individuum in der Gruppe, die sich durch Abstand, Nähe und Formen auszeichnet. Die Schüler:innen lernen aufeinander eingestimmt zu sein, sowie Gefühle und Zustände der Seele zu erspüren und auszudrücken.

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