Ein ganzes Schuljahr lang haben die 37 Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse jeden Mittwoch 17 Dinkel-Vollkornbrote gebacken. Die Brote wurden in den Backöfen unserer Lehrküche knusprig braun und der köstliche Brotduft durchzog das ganze Schulhaus. In der zweiten großen Pause konnte dann das vorbestellte Brot von den stolzen Viertklässlern verkauft werden.
Am Anfang stehen zwei Briefe
Begeistert von der Idee einer Kinderbäckerei schrieben die Kinder zwei Briefe. Der erste ging an Annelies Björkamo, die für die Lehrküche an unserer Schule verantwortlich ist. Darin fragten sie, ob es möglich sei, die Backöfen für die Kinderbäckerei zu nutzen. Wir erhielten eine Zusage. Dann formulierten die Kinder einen Brief an den Alnatura-Chef Götz Rehn mit der Frage, ob uns seine Firma ein ganzes Jahr alle Zutaten spenden könne. Wir erhielten zu unserer großen Freude umgehend eine positive Antwort. Wir legten den Preis für ein 300 Gramm schweres Vollkorndinkelbrot auf drei Euro fest. Immerhin handelte es sich ja um ein durch Kinderfleiß veredeltes reines Bio-Vollkornbrot.
Uns war von Anfang an klar, dass wir das eingenommene Geld spenden wollten. Am Ende des Jahres sollte es Kindern zugute kommen, die nicht so selbstverständlich jeden Tag Brot essen können. Daher haben wir eine Patenschaft für ein Kind in Südafrika übernommen.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der gedruckten Ausgabe der Erziehungskunst vom April 2010.