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Universitätskinderklinik Bochum: Maske mindert Schulleistung nicht

An der Untersuchung nahmen 133 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 14 Jahren aus insgesamt 13 Klassen der Jahrgangsstufe 5, 6 und 7 der Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen an einem Schultag teil.

In den ersten beiden Unterrichtsstunden trugen alle beteiligten Kinder eine Maske – entweder eine FFP-Maske oder eine chirurgische Maske. Danach wurden die Gruppen geteilt und zwei weitere Stunden in getrennten Räumen unterrichtet. 65 Kinder trugen eine Maske, 68 keine. Es folgte ein computerbasierter Leistungstest in Kleingruppen auf Basis einer vom ALA-Institut für Arbeiten Lernen Altern in Bochum entwickelten standardisierten Messmethode.

Signifikante Abweichungen in den Testergebnissen habe es – bezogen auf das Tragen der Maske – in keiner der drei Jahrgangsstufen gegeben. Darüber hinaus zeigte sich laut Pressemitteilung der Ruhr Universität, »dass sportliche Betätigung einen positiven Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit der Kinder hat. Unbeeinträchtigt von der Maske zeigten sich insbesondere Schülerinnen und Schüler, die viel Sport treiben.«

Maike Selter-Beer, die Leiterin der beteiligten Schule wird mit folgendem Kommentar zitiert: »Seit Beginn der Pandemie zeigen sich viele Eltern besorgt über das Tragen der Maske in der Schule. Die Durchführung einer fundierten Studie war eine hilfreiche Chance, dieser Besorgnis wissenschaftliche Ergebnisse entgegenzusetzen. Über das Resultat freuen wir uns sehr, zeigt es doch, dass die Ängste unbegründet sind.«

Pressemitteilung der Ruhr Universität Bochum

Originalpublikation:

Anne Schlegtendal, Lynn Eitner, Michael Falkenstein, Anna Hoffmann, Thomas Lücke, Kathrin Sinngingen, Folke Brinkmann: To Mask or Not to Mask – Evaluation of Cognitive Performance in Children Wearing Face Masks during School Lessons (MasKids), in: Children, 2022, DOI: 10.3390/children9010095, https://www.mdpi.com/2227-9067/9/1/95

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