Waldorfschulen fragen die Welt – Eine Idee in Zeit und Raum

Die Initiative Waldorfpädagogik im globalen Prisma befragt die ganze Welt. Danach, wie Waldorfschule und Waldorfpädagogik an anderen Orten gestaltet werden: mit den Kindern und Jugendlichen, den gewohnten und ungewohnten Kulturen, Festen, Religionen. Aber auch, wie etwa mit den Widrigkeiten des Alltags, der Selbstverwaltung oder den Behörden umgegangen wird. Wir möchten uns und alle Interessierten inspirieren lassen von der gelebten Praxis, den kreativen Ideen und Lösungen in und aus den Regionen der ganzen Welt. Dafür wurde das Projekt Eine Idee in Zeit und Raum – Waldorfpädagogik im globalen Prisma ins Leben gerufen. Und dafür werden Fragen gesucht, Fragen aus der hiesigen Schullandschaft, Fragen von Euch!

Solche Fragen könnten zum Beispiel lauten: «Wie integriert ihr Eltern in die Schule und ihre Gestaltung? Wie geht Waldorfschule ganztags?» Wir werden sie an die unterschiedlichsten Waldorfschulen in allen Teilen der Erde versenden und freuen uns auf Antworten. Wir sind überzeugt, dass wir neben den vielen Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen innerhalb der globalen Waldorf-Community eine Vielzahl neuer Perspektiven, Impulse und Ideen erhalten, die unsere Arbeit an den Schulen nur bereichern kann. Wenn daraus ein gegenseitiges Wahrnehmen über alle Grenzen und Konflikte hinweg entsteht, erscheint uns das sehr wertvoll. Wenn sich die globale Waldorfwelt in allen ihren regionalen und kulturellen Eigenarten darüber hinaus auch gegenseitig inspiriert und neue und nachhaltige Impulse wachsen, hat das Projekt sein Ziel voll und ganz erreicht.

Um das Vorhaben voranzubringen, suchen wir jetzt Fragensteller:innen! Ganz gleich, ob die Themen im Bereich der (Selbst-)Verwaltung, der Pädagogik oder der äußeren Einfluss-Faktoren auf das Schulleben angesiedelt sind. Als interessierte Menschen aus der Schule seid Ihr, sind Sie aufgerufen, Eure und Ihre Fragen ab sofort unter www.waldorfschule.de/beratung-kontakt/waldorfpaedagogik-global bei den Projektverantwortlichen einzureichen.

Wir freuen uns auf zahlreiche Fragen!

Hans-Georg Hutzel, Frank Steinwachs, Deodat von Eickstedt