Neuer NATO-Generalsekretär mit Waldorfhintergrund
Mit dem früheren norwegischen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg steht jetzt ein Politiker an der Spitze der NATO, der seine Schulzeit überwiegend an einer Waldorfschule verbracht hat.
Der 1959 geborene Sozialdemokrat besuchte von 1966 bis 1975 die Unter- und Mittelstufe der Rudolf-Steiner-Schule in Oslo. Sein Abitur machte er 1978 an der Oslo Katedralskole, bevor er Wirtschaftwissenschaften in Oslo studierte. Stoltenberg stammt aus einer Diplomatenfamilie.
Stoltenberg, der auch schon in einem Nachrichtenfeatureim norwegischen Fernsehen NRK Eurythmielaute vorgeführt hat, wird sein Amt am 1.Oktober antreten. Im Kreis der 28 Mitgliedstaaten hatten sich Presseberichten zufolge vor allem die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien für Stoltenberg eingesetzt. Er löst den Dänen Anders Fogh Rasmussen als Generalsekretär ab.
Der sozialdemokratische Politiker war von 2005 bis 2013 Ministerpräsident in Norwegen einer rot-grünen Regierung. In seine Amtszeit fiel das Massaker in einem Jugendcamp der sozialdemokratischen Partei auf der Insel Utoya im Sommer 2011. Beim Umgang mit dieser nationalen Tragödie hatten die Medien Stoltenbergs Einfühlsamkeit als Politiker besonders hervorgehoben. Auch jetzt hieß es z.B auf welt.de, dass besonderes diplomatisches Geschick, Durchsetzungskraft und die Fähigkeit, immer die richtigen Wort zu finden, ihn auszeichnen. Dies sei in Brüssel nicht verborgen geblieben.
Mit der gegenwärtigen Krim-Krise und dem bevorstehenden Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan warten Aufgaben größeren Ausmaßes auf den neuen Generalsekretär des Militärbündnisses.
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