Wilhelmsburg: Waldorfschule in staatlicher Trägerschaft noch ungewiss

September 2012

Wie zu einem früheren Zeitpunkt gemeldet, sollte zum Schuljahr 2013/14 die Interkulturelle Waldorfschule in Hamburg-Wilhelmsburg in der Ganztagsschule Fährstraße ihre Arbeit aufnehmen. Sie sollte durch die Hansestadt voll finanziert werden.

Zum August 2013 sollten die ersten Klassen unter waldorfpädagogischen Gesichtspunkten geführt werden und nach oben wachsen. Jedes Jahr sollten Waldorfklassen nachkommen, so dass die Schule in 13 Jahren voll ausgebaut sein würde.

Mitte August fand nun das erste Zusammentreffen mit dem Kollegium der Fährstraße und der Schulbehörde zum Thema »Waldorf« statt, bei dem auch Vertreter der Waldorfinitiative anwesend waren.

Dabei wurde vor allem eines klar: Waldorfpädagogik kann man nicht von oben verordnen. Die Kollegen der Fährstraßenschule fühlten sich von dem Vorhaben der Schulbehörde sichtlich überrumpelt.

Eine Klausurtag im September, bei der alle Beteiligten Ziele, Wünsche und Ideen austauschen können, soll die nötige Klärung bringen. Anschließend wird entschieden, ob das Vorhaben am Standort Fährstraße umgesetzt werden kann. Auch der Zeitpunkt des Neubeginns soll nochmal kritisch erörtert werden. Kann es wirklich schon im Sommer 2013 sein, oder braucht solch ein anspruchsvolles Konzept einen längeren Vorlauf?

Fragen beantwortet:

Christiane Leiste, Projektleiterin Interkulturelle Waldorfschule Wilhelmsburg, Birrenkovenallee 13, 22143 Hamburg | fon: 040-80 60 68 60; mail: leiste@interwaldorf-hamburg.de | http://www.waldorfwilhelmsburg.de

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