Neues Fachstudium für Sportlehrer an Waldorfschulen

Die ersten beiden Jahre sind vor allem der Praxis gewidmet. Ausgewählte Mentoren führen die Studenten an drei Tagen in der Woche in die Unterrichtspraxis an ihren Schulen ein und übergeben im Lauf der Zeit immer mehr Anteile des Unterrichts an die Studierenden. Gründliche Vor- und Nachbesprechungen garantieren einen großen Lernerfolg. An zwei Wochentagen erarbeiten sich die Studenten die nötigen fachlichen Qualifikationen sowie die waldorfpädagogischen Grundlagen.

Während des Studiums wird es einen regelmäßigen Austausch zwischen den Dozenten, den Mentoren und den Studierenden geben. Es soll sichergestellt werden, dass der hohe Praxisbezug nicht allein in der Sporthalle bleibt, sondern auch in die Seminarräume Einzug hält. So werden gemeinsam die zentralen Inhalte des Sportunterrichts erarbeitet: Geräteturnen, Leichtathletik, Spiele und die Bothmer-Gymnastik sowie künstlerische Kurse und Schulung der Persönlichkeitsentwicklung. Im Weiteren wird der Pädagogik, der Kreativität sowie der meditativen Arbeit viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Blockwochen intensivieren die Lernprozesse und ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Inhalten. Hier werden sowohl pädagogische Themen als auch Sportarten vertieft. Teil der Ausbildung ist der Erwerb des Scheins zum »Jugend- und Sport-Leiter im Kinder- und Jugend-Schulsport«.

Die Sporthochschule in Magglingen (CH) hat sich bereit erklärt, den ersten Studiengang wissenschaftlich zu begleiten. Prof. Walter Mengisen (Vorsteher der Sporthochschule) wird die Untersuchung leiten.

Zur Zulassung zu diesem Studiengang bedarf es: Abitur bzw. Matura, IMS-F oder Mittlere Reife erweitert durch einen Eignungstest, der in Stuttgart an der FHS angeboten wird.

Kontakt und Info:

Benz Schaffner, Tel.: +41-61-9411701 | benz.schaffner@steinerschule-basel.ch | info@akademie-fuer-bewegung-und-bildung.ch | http://akademie-fuer-bewegung-und-bildung.de/